Herr Poodle,
Sie waren immer wie ein Vater zu mir!
Neuerdings leidet das uns bekannte friedliche Blogwesen unter dem Unwesen eines gewissen Herrn Poodle. Völlig unverdient hat er sich Bekanntheit erschlichen, indem er einem Mitarbeiter des Fellow Passenger unter Androhung massiver Gewalt ein Interview abgepresst hat, welches Ihn in ein positives Licht rückte, das in keiner Hinsicht der Wahrheit entspricht. In infamer Weise hat er die Redaktion getäuscht, indem er seinen ahnungslosen Sekretär vorschickte, der seine sinisteren Absichten verschleiern sollte.
Der Autor, der das Interview geführt hat, hat inzwischen sein Schweigen gebrochen und berichtet,
„… daß für die Abbildungen ein Fotomodell beschäftigt wurde, weil die beiden Zwergteufel während des Gespräches die Luft mit Ihren Schwefeldämpfen derart vernebelt haben, daß es nicht möglich war, die 165 Kilogramm Lebendgewicht des Herrn Poodle auf Film zu bannen. Trotz der großzügigen Räumlichkeiten reichte das Weitwinkelojektiv des Fotografen nicht aus, den gesamten Herrn Poodle ins Bild zu bekommen. … entschieden, daß Abbildungen des fettglänzenden, wazenübersähten Quadratschädels schon wegen der gekrümmten braunen Fangzähne die Leser nur abgeschreckt hätte. Der arme Fotojournalist konnte ja kaum die Kamera ruhig halten, weil er wegen des intensiven Körpergeruches, der selbst die Zwergteufelausdünstungen übertraf, von Brechdurchfällen gebeutelt wurde. Selbst zwei Liter Kirschwasser vermochten die Peristaltik des Fotografen nicht zu beruhigen. Überhaupt boten sich ja für Aufnahmen nur wenige Gelegenheiten. Kaum hatte Herr Poodle seine “Zwischenmahlzeit”, fünf Schweineschnitzel in Pilzrahmsauce mit Käsespätzle vertilgt, begann sein Sekretär ihm mit einem Bolzenschneider die Fußnägel zu stutzen. Eingedenk dieser „Strapaze“ ließ sich Herr Poodle einen Laib Leberkäse servierten, den er mit sechs Spiegeleiern verschlang. Weil ihm diese Speise etwas salzig war, löschte er seinen Durst sogleich mit einem Fäßchen Schwarzbäu. Kurz darauf beschied er, durch den ungewohnten Tagesablauf von einer plötzlichen Müdigkeit befallen zu sein und hielt unter sonoren Schnarchen einen Mittagsschlaf in seinem Sessel, was auch nicht sehr fotogen war.
The Fellow Passenger bedauert, diesem Enfant Terrible der Blogosphäre eine Plattform geboten zu haben, die er nutzte, um unschuldige Leserinnen für seine unlauteren Zwecke zu vereinnahmen. Leserinnen die er in Wahrheit nichts als verachtet. Nicht nur diffamiert er sie öffentlich als „Groupies“, sondern er weidet sich an dem Unglück in das er sie selbst gezielt stürzt. Zu seinen Füßen läßt er sie herumrutschen und erniedrigt sie zusätzlich damit, daß sie nur als Ersatz für Erika Pluhar von ihm geduldet werden.
Weil Frau Pluhar auf ihn natürlich nicht hereinfällt, versucht er es mit peinlichem Oppurtunismus:
Da die blöde Kuh [Erika Pluhar, Anm. d. Red] sich aber nicht meldet, kann Sie mich mal kreuzweise,
Wie er über seine Leserinnen denkt, ist in seinem Kommentarwesen leicht zu erkennen:
Alte Groupies interessieren mich hingegen eher weniger. Seien wir doch mal ehrlich: wer will schon alte Groupies, wenn er junge haben kann?
Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen, aber es deutet bereits jetzt alles darauf hin, daß Herr Poodle zwergteuflische Drogen verwendet, um seine „Groupies“ gefügig zu machen. Anders ist kaum zu erklären, wie ausgerechnet Frau Satzhäppchen*, eine ehrbare Dame die bislang über jeden Zweifel erhaben war, sich dazu hinreißen ließ, bei Herrn Poodle zu kommentieren:
Sie, Herr Poodle, sind der erste Schwabe, den ich gern lese, ein Klassiker der virtuellen Niederliteratur. Ich will ein Kind von Ihnen.
Der bigotte Herr Poodle, der immer wieder den Namen des Herrn für seine Zwecke mißbraucht, entblößt sich in seiner Antwort selbst:
Besinnungslose Schreihälse, die sämtliche Aufmerksamkeit von mir ablenken, ihren blöden Spinat nicht essen wollen und dazu noch alles vollscheißen sind im Hinblick auf mein übersensibles Nervensystem nicht einmal diskutabel.
Das es in seinen xenophoben Hetzschriften, gegen Inder geht, ist offensichtlich nur vorgeschoben. Kinder sind in Wahrheit gemeint.
Jedem einzelnen seiner Opfer hat er zuvor versprochen, den heiligen Hafen der Ehe anzusteuern. Allerdings nur, um die höhe Mitgift zu sondieren, die diesem ehrlosen Heiratsschwindler gar nicht hoch genug sein kann. Der Redaktion des Fellow Passenger liegen Dokumente vor, aus denen hervorgeht, mit welcher Arroganz er mehrere völlig unverdiente aber großzügige Angebote mit der Begründung ablehnte, ein solches Weib würde er sich für dieses Taschengeld nicht ans Bein binden.
Aufrichtige Zuneigung vermag dieses Monstrum bestenfalls zu heucheln. Dabei ist ihm jedes Mittel recht. Er scheut nicht einmal davor zurück, meine zur Ehrenrettung der betroffenen Damen verfaßten Kommentare aufs Übelste zu seinen Gunsten zu manipulieren. So wurde aus meinem Aufruf:
Sehen Sie, Frau Satzhäppchen*,
schon jetzt behandelt Herr Poodle Sie wie einen Sack voll Schlachtabfällen. Nur weil er Erika Pluhar nicht überzeugen kann (wie auch), räumt er Ihnen gnädig ein, vorübergehend ihren Platz einzunehmen. Wie es weitergeht, können Sie sich ja leicht ausmalen. Bald haben Sie ausgedient und müssen irgendeiner dahergelaufenen Sternchenbloggerin weichen. Das ist einer Dame von Format, wie Sie es sind, doch nicht würdig.
Ich flehe Sie an, Frau Satzhäppchen*, kommen Sie zu Sinnen!
wurde innerhalb von Minuten:
Sehen Sie, Frau Satzhäppchen*,
schon jetzt behandelt Herr Poodle Sie wie ein echter Gentleman. Da Erika Pluhar Ihnen nicht einmal annähernd das Wasser reichen kann (wie auch), betrachtet er niemanden als würdiger, den begehrten Platz einzunehmen. Wie es weitergeht, können Sie sich ja leicht ausmalen. Ihr Leben zu Füßen dieses großen und kräftigen Denkers wird ein einziges taumelndes Freudenfest!
Ich möchte Ihnen neidlos zu dieser unvermeidlichen Wahl gratulieren, Ihr Geschmack beeindruckt mich zutiefst!
Gegen diese unverbrämten Zensurversuche nehmen sich die Manipulationen am Rüttgers-Artikel in Wikipedia (siehe IT&W und Spiegel-Online) ja wie ein Kindergeburtstag aus.
Die gesamte Blogosphäre ist in akuter Gefahr! Aber noch ist es nicht zu spät. Sie können helfen, liebe Leserinnen und Leser. Weisen Sie den abscheulichen Herrn Poodle in seine Grenzen, indem Sie sich klar distanzieren und sein Blog boykotieren. Es ist ganz einfach:
Lesen Sie ihn nichtStreichen Sie ihn aus Ihrer BlogrollSeien Sie nett zu seinen „Groupies“, sie brauchen jetzt Ihr VerständnisSagen Sie ihm hier (unzensiert) Ihre MeinungNehmen Sie den Button der Aktionin Ihr Blog auf und verlinken auf diesen Artikel.
Weisen Sie in Ihrer Blogroll auf mein Blog hin, da es die offizielle Heimat der Aktion Poodlestop ist
Update: Die ersten fünf Teilnehmer der Aktion „Poodlestop“ erhalten je ein Blatt von Peppy dem Papyrus als Andenken! Die ersten fünf Blogs gewinnen, die in einem Kommentar zu diesem Artikel nachweisen
den „No Poodle“-Button zu tragenPoodlepop nicht in der Blogroll zu führenin der Blogroll auf The Fellow Passenger verlinken
* Name von der Redaktion geändert
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