Liebe Frau Pluhar,

auf Knien muß ich mich bei Ihnen entschuldigen!

Unter Umständen, die ich nicht näher bezeichnen kann, habe ich Ihre göttliche Anmut in Frage gestellt. Ich empfinde tiefe Scham für meine völlig ungerechtfertigte Schmähung, die Ihnen durch mich widerfahren ist. Derartiges durfte niemals an die Ohren einer Dame wie Ihnen dringen.

Bitte vergeben Sie mir!

Ergebenst

Ihr Fellow Passenger

Kommentare

4 Antworten zu „Liebe Frau Pluhar,“

  1. Avatar von poodle

    Ein bisschen dürftig ist das ja schon noch. Naja, für die komische Schnepfe sollte es reichen. Holen Sie sie nachher ab, oder soll ich einen Radler schicken?

  2. Avatar von Fellow Passenger

    Mein verehrtester Herr Poodle,

    ich habe mir redlich Mühe gegeben, die rechten Worte zu finden. Aber sehen Sie, auch wenn Sie Frau Pluhar im Rahmen unserer Versöhnung mir überlassen wollen weiß ich, in meinem tiefsten Innern, daß nur Sie allein in der Lage sind an diese Frau die passenden Worte zu richten.

    Auch wenn Sie jetzt versuchen den Anschein zu erwecken, Frau Pluhar sei Ihnen völlig gleichgültig, wissen wir doch alle drei, daß es keinen größeren und aufrichtigeren Bewunderer Frau Pluhars gibt, als Sie, Herr Poodle.

    Niemals könnte ich für sie empfinden, was Sie für sie empfinden. Nicht im Ansatz wäre ich in der Lage ihr ein würdiges Heim zu bieten, muß ich doch selbst auf dem kalten Fußboden des Redaktionsbüros nächtigen.

    Frau Pluhar würde Ihnen Anordnungen natürlich Folge leisten und ein Leben mit mir in Kauf nehmen. Aber doch nur, weil sie Ihnen treu ergeben ist. Weil sie Sie liebt!

    Ich beschwöre Sie, Herr Poodle, bitte stürzen Sie sich nicht ins Unglück! Diese Schuld könnte ich niemals ertragen. Frau Pluhars Platz ist an Ihrer Seite, und das wissen Sie

  3. […] Buttons Sympathien ableitet. Weiterlesen: Fellow Passengers Entschuldigung an Frau Pluhar im Wortlaut.

    Diesen Beitrag verfasste Herr Niemeyer
    am 26. 5. 2 […]

  4. Avatar von poodle

    Liebster Herr Passenger,

    natürlich habe ich vollstes Verständnis für Ihre prekäre Lage, wie könnte ich nicht. Auch wenn ich mich des Gefühls nicht ganz erwehren kann, dass Sie Ausflüchte vorschieben.

    Dass mit dem Besitz von Frau Pluhar uneingeschränkte Nutzungs- und Veräußerungsrechte einher gehen, haben Sie berücksichtigt? Sie wissen so gut wie ich, dass es immer praktisch ist, für unvorgesehene Anlässe stets ein passendes Geschenk parat zu haben. Notfalls könnten Sie Frau Pluhar auch bei Ebay versteigern, es ist überraschend, welche Erträge sich damit zuweilen erzielen lassen.

    Aber gut, auch wenn ich ein klitzekleines bisschen eingeschnappt bin, zwingen will ich Sie natürlich nicht. Behalte ich sie halt, vorläufig zumindest. Dann hat das enervierende Geheule wenigstens endlich ein Ende.

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