Der talentierte Webdichter Klaus Jarchow schlägt stilsicher vor, dem Wortfeld trollen [1]„Troll_(Netzkultur)“, de.wikipedia.org, 27.07.2009 ein weiteres Verb zu spendieren [2]Klaus Jarchow, „Das Konken“, stilstand.de, 27.07.2009. Wegen Michael Konkens auch an anderer Stelle [3]Johnny Haeusler, „Don’t feed the trolls“, spreeblick.com. 27.07.2009 beachteten linientreuen Einlassung, die er bei der Welt-Online gerne auch ohne Rücksicht auf Fakten veröffentlichen [4]Michal Konken, „Unerträgliche Leichtigkeit des Internets“, welt.de, 26.07.2009 durfte, soll es ihm vergönnt sein, als Namenspate für das Verb konken zu stehen. Konken bezeichnet die Entstehung der Textsorte Provokante Polemik ohne Wissensbasis aber mit klarere Zielsetzung zugunsten des Autors.
Die Methode hat bereits breiten Anklang gefunden. So konkt Zensursula von der Leyen bis heute unbeirrt von einem, der Öffentlichkeitswirkung wegen flugs erfundenem, Milliardenmarkt von kommerziellen Kinderfickerphotoverkäufern im WorldWideWeb. Auch Wolfgang Schäuble konkt ungebrochen mit abstrakten, aber immer schlimmeren Bedrohungslagen dafür, endlich die Streitkräfte mit einem robusten Mandat gegen das eigene Volk in Stellung zu bringen.
Kein Zweifel: Konken ist längst eine Alltagretorik geworden. Es ist also ein guter Zeitpunkt, diesen Begriff zu besetzen.
↑1 | „Troll_(Netzkultur)“, de.wikipedia.org, 27.07.2009 |
---|---|
↑2 | Klaus Jarchow, „Das Konken“, stilstand.de, 27.07.2009 |
↑3 | Johnny Haeusler, „Don’t feed the trolls“, spreeblick.com. 27.07.2009 |
↑4 | Michal Konken, „Unerträgliche Leichtigkeit des Internets“, welt.de, 26.07.2009 |
Schreibe einen Kommentar