Soeben erwacht nach einer viertägigen Forschungsreise durch das schöne Altmühltal wieder Leben in den Räumen der Fellow-Passenger-Redaktion. Mit der Erkenntnis, daß die Mehrzahl der Kanufahrer auf der Altmühl ziemlich verkniffene Hektiker sind, die andauernd mit ihren Paddeln in diesem anmutig und ruhig dahinfließenden Gewässer rühen zu müssen glauben. Dabei gibt es keine bessere Methode die Schöheit der Natur zu genießen, als sich in der Stömung Deutschlands langsamsten Flusses treiben zu lassen. Gut, manche Gelegenheiten erfordern es, mit dem Paddel in das Geschehen einzugreifen. Die Bootsrutschen von Staustufen wollen exakt angefahren werden, will man nicht ein unfreiwilliges Bad riskieren. Wegen der unbarmherzigen Hitze ist eine solche Abkühlung zwar willkommen, aber der souveräne Bootswanderer nimmt das Altmühlbad natürlich ohne seinen Kanadier kentern zu lassen.
In dieser Zeit hat sich viel getan. Mit freudiger Erwartung haben wir dem Club der halbtoten Dichter engegengefiebert. Nun ist er da und wir werden nicht enttäuscht. Viel früher als angekündigt, hat der honorige Herr Neo-Bazi ein höchst veritables Blog aus dem Boden gestampft, daß mit politischen Adaptionen von Heinrich Heine Gedichten begeistert und den Leser mit spannenden Geschichten aus der christlichen Seefahrt fesselt.
Mit sicherer Hand steuert Häuptling schmutzige Feder durch die Stürme der Blogosphäre, daß es eine wahre Freude ist.
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