Abhöranlagen auf dem Bordeauxplatz?
Seit Sonntag sind auf dem Bordeauxplatz im Münchner Stadtteil Haidhausen höchst ungewöhnliche Aktivitäten zu beobachten. Mal bringt ein Tieflader der acht mannshohe Holzkisten, bald entlädt ein Lastwagen zahlreiche Metallrohre. Immer wieder tauchen Kleintransporter und PKW mit Kennzeichen aus unterschiedlichen Ländern auf. Keines der Fahzeuge läßt darauf schließen, was hinter der Sache steckt. Wenn überhaupt Beschriftungen auf den Fahzeugen zu sehen sind, handelt es sich um Unzugsfirmen und Autovermietungen.
Der Platz, auf dem sich sonst hauptsächlich reichlich desolate Drogenkonsumenten tummeln, wird nun rund um die Uhr von schwarz gekleideten Männern bewacht. Der drahtlose Netzwerkverkehr hat stark zugenommen. Hinter einem Fenster der Wörthstraße 24 steht beinahe unauffällig eine Funkantenne. Neben dem Brunnen auf dem Platz entstehen halbkugelförmige, weiße Zelte, die stark an jene erinnern, welche die amerikanische National Security Agency (NSA) in Bad Aiblig aufgebaut hat.
In die Zelte werden massenweise Computer und Monitore geschleppt. Zwischendurch werden eine Reihe von Gasflaschen angelieftert. Hauptsächlich Pressluft, aber auch Helium. Aus den großen Holzkisten werden grau schimmernde Kugelsegmente aus Kunststoff in eines der Zelte gehievt.Auf der Wiese steht seit heute ein etwa 15 Meter langer Quader mit grauer Kunststoffbespannung.
Auf das Geschehen angesprochen, geben die Arbeiter widersprüchliche Auskünfte. Einer spricht vage von einer Umweltmeßstation. Andere zucken mit den Schultern und erklären sie würden nur die Zelte aufbauen. Man merkt deutlich, daß niemand gerne darüber spricht.
Durch ein geschicktes Ablenkungsmanöver gelang es einen Blick in das Innere eines der Zelte zu werfen:
Welchem Zweck mag diese Apparatur dienen?
Eine Aufnahme aus dem inneren des anderen Zeltes ist bislang noch nicht gelungen. Wir werden aber weiter berichten und hoffen in Kürze weiteres Bildmaterial zu erhalten.
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