Nachdem „Spiegel Online“ schon seit Anfang Mai 2006 mit Ehrensenf zusammenarbeitet, das Internetfernsehen also auch auf der Seite von Spiegel Online zu sehen ist, hat er nun altgediente Satiriker engagiert. Martin Sonneborn und Benjamin Schiffner, bekannt aus der Satirezeitschrift „Titanic“ füllen nun die neue Satire-Rubrik SPAM.
Der ehemalige „Titanic“-Chefredakeur Sonneborn darf auf eine größere Reichweite hoffen, „Spiegel Online“ dafür auf routinierte Profisatiriker. Bei Ehrensenf wurde die Verspiegelung klaglos hingenommen. Spaß muß sein, in der größten deutschen Onlinetageszeitung. Satire ist dagegen umstritten, wie eine Diskussion bei Spreeblick zeigt.
Viel zu sehen gibt es noch nicht bei SPAM. Was dort steht erinnert etwas an „Partner TITANIC“: Grell und nicht allzu tiefgründig. Neu sind die Videoclips, die zeigen, wie Martin Sonneborn live beispielsweise unbekannte Politiker auf den Arm nimmt. Sonneborn hat schon oft in allen möglichen Aktionen per Telefon, Fax und auch persönlich für Unterhaltung gesorgt. Auch in Wahlwerbespots für die PARTEI war er schon zu sehen. Das Medium scheint ihm zu liegen.
Ob Satire in einer Onlinetageszeitung klappt? Wir sind gespannt und wünschen viel Glück!
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