Irak wird demokratisch

Trotz des anfänglichen Widerstands beginnt sich im Irak eine freiheitliche Grundordnung nach US-Amerikanischem Vorbild zu etablieren. Zumindest die Todesstrafe als Symbol der Demokratie hat sich bereits durchgesetzt, wie der aufgebrachte Mob anhand der bei YouTube erhältlichen Videoaufnahmen von der Hinrichtung des ehemaligen irakischen Präsidenten Saddam Hussein bestaunen kann.

Pech für den Delinquenten war freilich, daß er nach irakischer Gepflogenheit kurzerhand erhängt wurde. In den USA hätte er sein Ableben dank besonders humaner Mittel zur Entleibung bis zu 30 Minuten genießen können.  Auch die jahrelange Vorfreude eines Lebens in der sogenannten Death Row, blieb ihm verwehrt. Die irakische Demokratie ist eben noch recht jung.

Kommentare

2 Antworten zu „Irak wird demokratisch“

  1. Avatar von Christoph

    Lieber Fellow Passenger,

    erstaml ein frohes Neues!

    Trotz des anfänglichen Widerstands beginnt sich im Irak eine freiheitliche Grundordnung nach US-Amerikanischem Vorbild zu etablieren.

    Dagegen hat Deutschland nach ’45 ja richtig Pech gehabt, dass sich „Symbole der Demokratie“ hier so ganz und gar nicht durchsetzen wollten.

    Liebe Grüße,
    C.

  2. Avatar von Fellow Passenger

    In der Tat, bester Herr Christoph. Zwar gab es in Deutschland zwischen ’45 und ’49 ein letztes Aufbäumen, aber dann besann man sich auf die eigenen traditionellen Vorstellungen der Demokratie und setzte fort, was 1849 in Bremen und Sachsen bereits begonnen hatte und schaffte trotz des leuchtenden Vorbilds USA die Todesstrafe einfach ab. Ich bin aber zuversichtlich, daß die Demokratie im Irak sich 2010 nicht vor einer solchen Schlappe wird fürchten müssen.

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