Steinreich durch Werbung

Die Herausgabe des Fellow Passenger, dem beliebten Fachmagazin für Halbwissen erfordert immensen technischen Aufwand. Allein der Betrieb des Rechenzentrums verschlingt Unsummen. Die monatlich entstehenden Kosten belaufen sich auf eine Zahl mit zwei Nachkommastellen! Mit dem gleichen Betrag ließe sich sogar ohne weiteres der jährliche Bedarf an Schuh-Creme für einen Single-Haushalt bestreiten.

Es wäre nur eine Frage der Zeit bis uns ein Private-Equity-Unternehmen übernimmt, alle Kugelschreiber verkauft, das gesamte Personal entläßt und den Fellow Passenger in eine Zahnarztpraxis umwandelt um diese dann mit 3000 Prozent Gewinn wieder auf den Markt zu werfen.

Um das zu verhindern schließen wir uns dem geldgierigen und völlig skrupellosen Anzeigennetzwerk zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte) an. Damit die Euro-Pfennnige ungehindert fließen können haben wir folgendes Konzept vorgesehen:

  • Wir bewerben unser Periodikum flächendeckend im gesamten Anzeigennetzwerk mit drei Layer-Ads, zwei Pop-Ups, vier Pop-Unders und fünf blinkenden und fiependen Flash-Animationen pro Page Impression.
  • Die durch die Werbung steigenden Klicks auf unserem Angebot führen zu astronomischen Werbeeinnahmen aus dem Netzwerk von zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte). Aus diesen Einnahmen finanzieren wir dann rückwirkend unsere Werbekampagne
  • Der Clou: Wir zeichnen zuvor ein paar tausend Aktien von zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte). Die von uns selbst angekurbelten Umsätze von zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte) führen zu gigantischen Dividenden, die uns schon bald in die Lage versetzen immer mehr Anteile von zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte) zu übernehmen.
  • Sobald wir zu 100 Prozent beteiligt sind, verkaufen wir alle Kugelschreiber, entlassen das gesamte Personal und wandeln zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte) in eine Zahnarztpraxis um und werfen sie mit 3000 Prozent Gewinn wieder auf den Markt.

Wenn Sie ebenfalls an unserem künftigen Reichtum partizipieren möchten, kaufen Sie doch schon mal ein paar Aktien der Fellow Passenger AG, die von uns schon im ersten Test das Prädikat „Economy 2.0beta – unfehlbar“ erhalten haben.

Kommentare

3 Antworten zu „Steinreich durch Werbung“

  1. Avatar von zafikal

    Einer Übernahme und Umwandlung von zafikal (immer in ultra-hipper Kleinschreibung und fett bitte) kann ich natürlich nicht zustimmen, Herr Fellow Passenger.
    Ich werde weiterhin dagegen anschreiben:
    http://zafikal.de/blog/phantasmagorische-ubernahmeplane-der-fellow-passenger-ag/

    Übrigens bisher wurde ja schon eine Fantastillion + 1 geboten. Das gilt es zu übertrumpfen!

  2. Avatar von fellow passenger

    Das schöne an solchen Übernahmen ist ja, daß man gar keine Zustimmung braucht, mein lieber Herr ZAF. Aber schreiben Sie ruhig ein wenig dagegen an. Dann macht es viel mehr Spaß.

  3. Avatar von Burnster

    Sie sind lustig. Ihre Geldgier sabotiert doch nur die sympathischen Boheme-Blogger, die sich plötzlich einem ganz neuen Verdienstsystem ausgesetzt sehen und wegen Leuten wie Ihnen ihre freie Meinungsäußerung gegen Kommerzbloggen eintauschen. Und Sie und zafikal sind schuld, jetzt wo sie in Saus und Braus leben und jeder stinkneidisch auf Sie ist und genauso reich und berühmt sein will wie Sie.

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