„Lebensmittel werden knapp“, titelte das Boulevard vor Kurzem. Das ist für Deutschland zwar wohl ziemlicher Käse, aber verwunderlich ist es kaum.
Warum soll man nicht zur Abwechslung mal Bio-Sprit verbrennen, statt Erdöl, ist eine gängige Idee. Rapsöl statt Diesel oder Ethanol aus Getreide ist ja auch geeignet, um Automobile anzutreiben und Heizungen zu befeuern. Dank der umweltfreundlichen Mineralöl- und Ökosteuern ist das auch viel wirtschaftlicher.
Bislang mußte man den begehrten Treibstoff umständlich ausgraben oder sonstwie aus dem Planeten pumpen. Heute können wir, dank der ohnehin vorhandenen Raffinierien, auch Lebensmittel tanken, die auf dem Acker wachsen.
Sollen die vom Ackerbau lebenden Völker sich doch einfach von Erdöl ernähren. Im Grunde ist es doch egal was wir in unsere Tanks füllen — Hauptsache wir holen es uns von den anderen.
Da unternimmt Wirtschaft und Politik endlich mal etwas gegen die hohen Energiepreise, und schon jammern die Verbraucher, weil im Gegenzug das Essen teurer wird. Denen kann man es ja nie recht machen. Es wäre kein Wunder, wenn dieses ganze parasitäre Arbeitnehmergeschmeiß demnächst auch noch verlangen würde, daß die Löhne an die Inflation angepaßt werden sollen.
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