Der Antikorruptionsverein Transparency International möchte nun nichts mehr falsch machen. Weil Vorstandsmitglied Jochen Bäumel findet, „Egal was wir jetzt machen, ist falsch“, wie er der Süddeutschen Zeitung mitteilte. Zum weiteren Vorgehen sagte er, „Nichts. Wir machen einfach Nichts.“
Das wäre eine gute Strategie gewesen, hätte man sie vor dem Schreiben des Justitiars an Monika S., die Autorin des Weblogs Gedankenträger angewendet, es also gar nicht erst geschrieben. Jetzt wird es nicht mehr gehen, denn schon droht dem Verein weiteres Ungemach. Jetzt schwingt die Gedankenträgerin selbst die juristische Keule und klagt gegen den Verein wegen übler Nachrede.
Sehr amüsant bei Rebellen ohne Markt zu beobachten ist, wie sich der Bericht auf tagesschau.de im Laufe des Geschehens nach und nach verändert hat. So sind die zunächst als objektiv falsch beschriebenen Behauptungen mittlerweile zu Behauptungen geschrumpft, die der Verein für falsch hält.
Merke: Wenn alle immer schön die Wahrheit sagen, wird die Welt viel netter.
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