Die Lehrer sind schon vor der ersten Unterrichtsstude völlig bekifft. Nach der großen Pause werfen sie nur noch Kreide, Schlüssel oder gar Atlanten nach den Schülern. Anstelle von Lehrfilmen zeigen sie hemmungslose Gewaltvideos, die sie sich im Lehrerzimmer nach der sechsten Runde Bier einfach auf ihre Handys geladen haben.
Im Berliner Elendsviertel Neukölln haben Schüler und deren Eltern schließlich aufgegeben. Obwohl die Rütli-Schule nun rund um die Uhr unter Polizeischutz steht, fürchten die Schüler weiterhin um Leib und Leben.
„Ich halte das nicht mehr aus!“, schreibt der Schüler Achmed F. an den Vertrauenslehrer, „Jeden Morgen hängt meine mündliche Note davon ab, ob ich schnell genug zehn Argumente nennen kann, warum meine Mitschüler den einzigen Arbeitsplatz der für unseren Jahrgang ausgelost wird nicht bekommen sollen, sondern ich. Egal was ich sage. Entweder bekommen ich eine glatte 6, oder von den anderen Schülern die Finger gebrochen.“
Der Lehrkörper gibt sich ebenfalls ratlos: „Diesem Abschaum ist das deutsche Wesen einfach nicht zugänglich. Der bedingungslose Gehorsam der uns einst beinahe an die Weltspitze brachte bedeutet denen einfach nichts. Die haben irgendwie rausbekommen, daß sie hier nie was zu melden haben werden.“
Führende Politiker bedauern, daß das Grundgesetz der Bundesrepublik die gezielte Bombardierung von Ausbildungslagern Hauptschulen nicht zulässt, obwohl sie eine schwerwiegende Gefahr für die Sicherheit des Landes bedeuten. So bleibt nur die Konsolidierung von Hauptschulden und Jugendstrafanstalten. Allein die geplante Verhängung des Ausnahmezustands zur Fußballweltmeisterschaft läßt eine vage Hoffnung. Mit Militärpräsenz an Schulen und der neuerleichen Einberufung der bewährten Volksgerichtshöfe wäre endlich eine schnelle Endlösung der Hauptschulfrage möglich.
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