Monat: November 2006

  • Wie ich einmal einen Kurzfilm fast gesehen hätte

    Der Kurzfilm Fair Trade von Michael Dreher, den ein Freund einer Freundin geschnitten hat, ist für den Schnittpreis des Fachmagazins „Schnitt“ nominiert. Auch andere Preise soll er bereits erhalten haben. Natürlich wollte ich wissen, was der Freund der Freundin so schneidet. R., die Freundin, auch. Darum wollten wir den Film heute um 22:00 im Filmuseeum am St.-Jakobs-Platz ansehen. Ich kam fast pünktlich, R. hingegen gar nicht. Das hätte ich auch machen sollen, denn die Vorstellung war ausverkauft.

  • Weibergschichtn

    Es ist warm in der Fraunhoferstraße beim M. C. Müller zu München. Sehr warm sogar. Man soll wohl durstig sein in diesem Lokal, damit man viel zu trinken bestellt. Der Wirt hat nämlich Angst um seinen guten Sonntagsumsatz. Deswegen kostet die Bloglesung heute Eintritt. Nicht für die Organisatoren, sondern für den Wirt, der meint daß zu so einer Black, Block also eben zu so einer Lesung, von Leuten, die nicht prominent sind kaum keiner hingeht. Tatsächlich war es dann so, daß rund 60 Menschen erschienen sind, um den „Weibergschichtn“ aufmerksam zu lauschen. Von den wohl sonst an einem Sonnag üblichen 3.800 Stammgäste mußte glücklicherweise keiner abgewisesen werden, weil sie offenbar schon vorher bescheid wußten, daß heute etwas Besonderes geschehen würde was sie nicht zu ertragen imstande gewesen wären, weshalb sie gar nicht erst erschienen sind. Wie schnell sich sowas herumspricht.

    Wie auch immer. Drei Lewonzen gibt man jedenfalls gern, wenn man auch nur ahnt, was einen erwartet, wenn „Weibergschichtn“ gelesen werden sollen. Für völlig unkundige Leser: Wer hier radikalemanzipatorische Schwanz-Ab-Geschichten erwartet, irrt gänzlich. Die vier hinreißenden Damen beißen nicht, und sind überaus charmant.

    Frau Klugscheißer die diesen schönen Abend organisiert hat, gibt nach einer kurzen Begrüßung das Wort an Frau Kaltmamsell, die grandios über ein Gedankenexperiment berichtet, welches darin besteht, sich Hollywood-Filme mit vertauschten Geschlechtern der beteiligten Figuren vorzustellen. Eine Idee die unbedingt jedem zur Nachamung empfohlen werden kann. Ich nehme mir vor, das gleich für den weiteren Verlauf der Lesung zu versuchen.

    Frau Klugscheißer liest diesmal einen Beitrag, der eine spöttische Retrospektive auf erste zwischengeschlechtliche Erfahrungen ist und in einem dramatisch ausgestalteten Toilettenfehler kulminiert. Nicht so sehr diese Pointe ist es, sondern der Weg dorthin, der dieser Schilderung Witz verleiht. Ihr zweiter Beitrag, “Hello, hey Jo, you wanna give it a go?” beschäftigt sich mit kleinwüchsigen Münchner Originalen und ernsthafen Typen, die am nächsten Tag früh raus müssen. Hinreißend waren beide. Die Geschichten meine ich. Mit dem imaginären Geschlechtertausch in meinem Kopf will es noch nicht so recht klappen.

    Frau Spruced brilliert sogleich mit einer Geschichte über Vorbilder die man als Schülerin anhimmelt und Jahre später verabscheut. „So sind Schulmädchen eben“, würde man sich denken, wüsste man nicht selbst, daß es bei den Buben nie anders war. Den Damen ist dieser Umstand vermutlich unbekannt, weil die Herren nie darüber sprechen. Vor lauter Spannung habe ich übersehen, die Geschlechter der Protagonisten umzukehren. Macht nichts, denke ich mir. In der Pubertät wird jeder zum Deppen. Die Geschlechtszugehörigkeit wird in diesem Lebensabschnitt deutlich überbewertet.

    Wie schon erwartet begeistert Martina Kink mit ihrem unerreicht lakonisch-trockenen Vortragsstil. Mit einer gesunden Portion Selbstironie schildert sie, unter anderem warum Knaben aus Chiemgau ebensowenig ihr Typ sind, wie ein 320er BMW, den sie inzwischen längst verkauft hat. Wie sich das Automobil welches sich schon vor dem Verlauf einigermaßen selbsttätig um einen Baum gewickelt hatte, dennoch gut veräußern ließ habe ich nicht ganz verstanden. Es freut mich jedenfalls, daß beide (Frau Kink und der Baum) die Begebenheit offenbar wohlbehalten überstanden haben. Ich versuche kurz die Geschlechter von Landpolizisten und Baum zu vertauschen, muß aber gleich einer weiteren Geschichte von Frau Spuced zuhören, die mich zu sehr ablenkt.

    Dem frenetischen Applaus nach zu urteilen bin ich nicht der einzige, der ihre Gesschichte über eine Lesung im P1 für den Höhepunkt des Abends hält. Ein kleinwüchsiger Amerikaner in pinker Jacke liest über mehr oder weniger unfehlbare Angrabtechniken, die von der Zuhörerschaft sofort an den anwesenden … aber lesen sie es selbst (auf englisch).

    Da kann man sich die Finger wundschreiben wie man will. Die wunderbare Atmosphäre kann man nicht mit ein paar ins Blog gehackten Worten transportieren. Vielleicht gelänge dies halbwegs mit Video- oder Tonmitschnitten. Das hat sich allerdings bei den letzten Münchner Lesungen als technisch möglich, aber persönlich nicht machbar herausgestellt. Wenn man kann, geht man also besser selbst hin. Es lohnt sich immer. Selbst für den Wirt.

  • Kahlschlag im Schilderwald

    StraßenverkehrAnarchie im Straßenverkehr ist offenbar geeignet, seine Teilnehmer sicherer und schneller ans Ziel zu bringen. Statt an jeder Kreuzung Ampeln aufzustellen, Geschwindigkeiten und Richtungen zum Abbiegen vorzuschreiben lässt man die Verkehrsteilnehmer im holländischen Ort Drachten mit 45.000 Einwohnern einfach in Ruhe. Mit bemerkenswertem Erfolg, wie in der „Zeit“ zu lesen ist:

    Autos stoppen für Fußgänger. Lasterfahrer stimmen sich mit Radfahrern per Blickkontakt ab. Ein Mann mit roter Jacke auf einem Rennrad späht in das Innere eines schwarzen Toyota und signalisiert dem Fahrer, dass er abbiegen und ihm nicht in die Quere kommen wird. Ein weißhaariger Herr im motorisierten Rollstuhl kreuzt quer über die Fahrbahn, und niemand hupt. Kaum ein Fahrzeug fährt schneller als 20 Stundenkilometer, doch weil fast niemand anhalten muss, dauert es heute nur etwa 10 Minuten, um das Zentrum von Drachten zu durchqueren, während es früher 20 waren. Und die Unfallstatistiken sind prima. An mittlerweile 107 Straßen und Kreuzungen hat Monderman sein Shared-Space-Konzept umgesetzt. An keiner ereignete sich bisher ein ernster oder gar tödlicher Unfall.

    Daß die über 20 Millionen Verkehrsschilder in Deutschland eigentlich nichts gutes bewirken können ist übrigens sogar schon länger bekannt, wie „Spiegel“ (auch Online) schreibt:

    Psychologen haben diese Überfütterung längst als unsinnig enttarnt. Rund 70 Prozent der Hinweise werden überhaupt nicht wahrgenommen. Zudem entmündigt die Verbotsflut den Fahrzeuglenker und fördert dessen sittliche Verrohung. Er hält zwar vorm Zebrastreifen, fühlt sich dafür aber berechtigt, dem Fußgänger überall sonst das Überqueren der Straße zu verweigern. Jede Ampel lockt ihn mit der Verheißung: Das schaffst du noch bei Gelb.

    Im Grunde ist es nicht überraschend. In asiatischen Großstädten wird dieses Verkehrskonzept seit Dekaden praktiziert. Zwar gibt es dort Ampeln und Schilder – nur interessiert sich niemand dafür.

  • Beweis durch Desinformation

    Wikipedia ist völliger Quatsch. Zumindest hat die „Süddeutsche Zeitung“ sich vorgenommen, diese These zu untermauern, indem sie selbst Quatsch in die freie Online-Enzyklopädie hineinschreiben ließ. Die Mehrzahl, nämlich 12 von 17 der von der SZ mit Falschinformationen versehenen Wikipedia-Beiträge war längst korrigiert als der SZ-Artikel erschien, der beweisen sollte, daß dort jeder etwas hineinschreiben kann ohne daß zuvor jemand dessen Richtigkeit prüft.

    Der Beweis ist gelungen. Man kann in der Tat jeden Unsinn in die Wikipedia schreiben. Niemand prüft das vorher. Das ist genau der Sinn des Projekts. Wird die „Süddeutsche“ uns demnächst zu verblüffen suchen, indem sie den Beweis antritt, daß es von oben nach unten regnet?
    Die Prüfung von Wikipediaeinträgen erfolgt erst in der Anwendung. Dann aber dafür von Tausenden, statt von einem Redakteur, der ein bis zwei Fachleute kennt, die er dazu befragen kann falls er es für notwendig erachtet. Das scheint ganz gut zu klappen, wie der Artikel zeigt, der das Gegenteil zeigen sollte.

  • Todesstrafe für alles

    Sucht man über eine bekannte Suchmaschine im Internet nach „härtere Strafen“ (mit Anführungszeichen), stößt man auf etwa 94.000 Fundstellen. Auf der ersten Seite der Suchergebnisse ist von folgenden Delikten die Rede:

    Das ist keine Rangfolge, sondern nur eine Momentaufnahme ohne statistische Bedeutung. Daß gleich zweimal die Forderung nach härteren Strafen für Verstöße gegen den § 166 des deutschen Strafgesetzbuches „Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen“ auftauchen ist Zufall.

    Kein Zufall kann es dagegen sein, daß der Ausdruck „härtere Strafen“ knapp hunderttausendfach auf deutschsprachigen Internetseiten genannt wird. Offensichtlich verlangen alle möglichen Leute regelmäßig für alle möglichen Gesetzesverstöße härtere Strafen.

    Ein einleuchtender Grund dafür ist, man möchte vermeiden, daß Handlungen die bereits verboten sind, dennoch ausgeführt werden. Ein anderer ist das Bedürfnis nach Rache. Der Wunsch nach Vergeltung ist allerdings eine dem Menschen immanente Gefühlsregung, die sich als solche nicht als Grundlage für ein allgemeines Gesetz eignet.

    Es stellt sich die Frage, ob ein höheres Strafmaß Einfluß auf das Verhalten der Menschen hat, die gegen geltendes Recht verstoßen. Um das zu beurteilen kann man sich gedanklich in die Situation eines Täters versetzen:

    Ein Mord muß mit dem Vorsatz erfolgen, einen Menschen vom Leben zum Tode zu befördern. Der Vorsatz erfordert also Planung. Natürlich will der Täter sich einen Vorteil davon verschaffen, den er in der Regel nur dann genießen kann, wenn er unerkannt bleibt. Der Plan für sein Vorgehen wird also davon ausgehen, daß er nicht zu Verantwortung gezogen wird. Welche Rolle mag es für ihn spielen, ob Mord mit 10 oder 20 Jahren Haft bestraft wird?

    Welche Überlegungen mag ein Sexualtriebtäter anstellen, ehe er ein kleines Mädchen mißbraucht? Vermutlich gar keine. Danach mag er sich beispielsweise denken, „wenn dieses kleine Luder auspackt bin ich geliefert“. Ob hier drakonische Strafen Gutes bewirken?

    Besonders groß können die geschäftlichen Aussichten eines Lebensmittelgroßhandels kaum sein, verdorbende Ware zu veräußern. Sind unsere Nasen bereits so sehr degeneriert, daß wir schärfere Gesetze benötigen, um genießbares Essen von ungenießbarem zu unterscheiden?
    Praktisch jede der eingangs genannten Forderungen nach „härteren Strafen“, läßt sich mit wenigen Worten ad absurdum führen. Stellen Sie sich vor, man würde in letzter Konsequenz jedes Vergehen mit der Todesstrafe belegen. Wäre die Welt dann besser?

  • NPD: Insolvenz statt Verbot

    Das allgemein erwünschte Verbot der NPD gilt als schwer durchzusetzen. Allerdings mutmaßt „Spiegel Online“, die Nazipartei könnte demnächst in finanzielle Not geraten:

    Denn der Partei stehen harte Zeiten bevor. Gerade erst flatterte der NPD eine Forderung von 863.000 Euro auf den Tisch. Wegen illegal verbuchter Parteispenden im Landesverband Thüringen will der Bund sämtliche staatlichen Zuschüsse aus den Jahren 1998 und 1999 zurück. Der Partei droht der finanzielle Kollaps.

    Eine hübscher Vorstellung. Leider ist sie wohl reines Wunschdenken. Eine Zahlungsverpflichtung in dieser Höhe ist bestimmt ein handfestes Ärgernis, aber sicher keine ernstafte Bedrohung. Allein Jürgen Rieger dürfte ohne weiteres in der Lage sein, diese Summe zu erübrigen.

  • Beifang

    Das Fischereihandwerk ist ein rauhes Geschäft. Der wirtschaftliche Druck ist enorm. Auf See lauern tödliche Gefahren. Zudem weiß man nie was einem ins Netz geht. Ob überhaupt etwas oder gar wieviel kann man vorher nicht wissen.

    Es verfangen sich immer Fische oder anderes Meeresgetier in den Netzen, obwohl sie eigentlich gar nicht gemeint waren, ja gar nicht gemeint sein durften, weil sie noch zu klein, zu naturgeschützt oder zu unverkäuflich sind. Man nennt sie Beifang. Selten machen sie mehr als 80 Prozent aus und werden wieder ins Meer geworfen; manche von ihnen sogar lebendig.

    Noch mehr Gefahren birgt das Millitärgeschäft. Tödliche Arbeitsunfälle sind praktisch an der Tagesordnung. „Operation Enduring Freedom“ klingt zwar nach Orchideen und Räucherstäbchen, aber im Wesentlichen geht es doch darum, sich gegenseitig umzubringen. Die Kunst liegt darin, dabei weniger Personal zu verlieren, als die Konkurrenz.

    Im Irak sind bislang rund 3000 amerikanische Soldaten an Krieg gestorben. Das sind ungefähr so viel, wie die Opfer der Anschläge auf das World Trade Center in New York City am 11.9.2001. Dieser Vergleich ist natürlich Quatsch, weil es da keinen Zusammenhang gibt. Es ging ja deswegen im Irak um Massenvernichtungswaffen, die außer den USA niemand haben dürfen soll. Weil sich im Irak keine finden ließen, hat man sich darauf verlegt, daß Saddam Hussein ein unfreundlicher Despot ist und dringend Demokratie eingeführt werden muß, was irgendwie auch total gut gegen Terrorismus helfen soll. Das ehemalige Staatsoberhaupt hatte einfach so bestimmt, was im Irak zu geschehen hat und dabei sogar Menschen hinrichten lassen. So geht es natürlich nicht. Darum soll dieser Mensch demnächst hingerichtet werden. Auch am Krieg gestorben sind 100.000 bis 200.000 irakische Zivilisten. Die werden allerdings nicht so sehr bejammert wie die US-Soldaten, weil es sich um den unvermeidlichen Beifang handelt. Kollateralschaden nennt es die Kriegsbranche, damit man sie nicht mit Fischern verwechselt, die ja keine Demokratie bringen.
    Wie man anderswo Demokratie einführt, wissen die Amerikaner am besten. Sie haben schließlich schon den Ureinwohnern ihres Kontinents Demokratie beigebracht. Die wenigen die das überlebt haben sind damit sogar so zufrieden, daß sie bis heute nicht einmal eigene Abgeordnete in die Regierung schicken. Ähnlich wie die bayerische Regierung braucht auch die amerikanische keine Opositition, weil sie ja schon demokatisch ist.

    Trotz der vielen Toten gilt Krieg heute als eine saubere Sache. Das liegt vermutlich an der chirurgischen Genauigkeit mit der Bomben heute in Krankenhäusern und Schulen explodieren. Wo die hinfallen, genesen weder Fundamentalisten, noch lernen dort Terroristen lesen und schreiben. Die Eltern jener Kinder, die beim Spielen von herumliegenden Streubomben zerfetzt werden, können sich gewiß mit dem Gedanken trösten, daß ihre Sprößlinge ihr Leben für die Demokratie gegeben haben.

  • Spiegel Online macht in Unterhaltung

    Nachdem „Spiegel Online“ schon seit Anfang Mai 2006 mit Ehrensenf zusammenarbeitet, das Internetfernsehen also auch auf der Seite von Spiegel Online zu sehen ist, hat er nun altgediente Satiriker engagiert. Martin Sonneborn und Benjamin Schiffner, bekannt aus der Satirezeitschrift „Titanic“ füllen nun die neue Satire-Rubrik SPAM.

    Der ehemalige „Titanic“-Chefredakeur Sonneborn darf auf eine größere Reichweite hoffen, „Spiegel Online“ dafür auf routinierte Profisatiriker. Bei Ehrensenf wurde die Verspiegelung klaglos hingenommen. Spaß muß sein, in der größten deutschen Onlinetageszeitung. Satire ist dagegen umstritten, wie eine Diskussion bei Spreeblick zeigt.

    Viel zu sehen gibt es noch nicht bei SPAM. Was dort steht erinnert etwas an „Partner TITANIC“: Grell und nicht allzu tiefgründig. Neu sind die Videoclips, die zeigen, wie Martin Sonneborn live beispielsweise unbekannte Politiker auf den Arm nimmt. Sonneborn hat schon oft in allen möglichen Aktionen per Telefon, Fax und auch persönlich für Unterhaltung gesorgt. Auch in Wahlwerbespots für die PARTEI war er schon zu sehen. Das Medium scheint ihm zu liegen.

    Ob Satire in einer Onlinetageszeitung klappt? Wir sind gespannt und wünschen viel Glück!

  • Schon wieder neues Schock-Foto aufgetaucht

    Schädel mit Hut und Zigarre auf Regenschirm

    Uns wurden erschütternde Bilder einer neuerlichen Totenschändung zugespielt. Ein deutscher Zivilist hat mitten in München am hellichten Tag einen Totenschädel auf einen Regenschirm aufgespießt, ihm eine kubanische Zigarre zwischen die Zähne gesteckt und auch noch einen australischen Hut aufgesetzt. Besonders makaber: Damit der Schädel aufrecht sitzt hat der Täter die Regenschirmspitze durch ein Gummiband mit dem Knochen hinter der Hirnanhangdrüse verbunden (im Bild nicht zu sehen).

    Obwohl sich der ungeheuerliche Vorgang eindeutig in der Amtszeit des Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung ereignete, sieht er sich wiederum nicht in der Verantwortung. Für Zivilisten sei er nun mal nicht zuständig.

    Anschläge von aufgebrachten Toten auf Zivilisten sein aber nicht zu befürchten, heißt es aus Expertenkreisen.