Wikipedia ist völliger Quatsch. Zumindest hat die „Süddeutsche Zeitung“ sich vorgenommen, diese These zu untermauern, indem sie selbst Quatsch in die freie Online-Enzyklopädie hineinschreiben ließ. Die Mehrzahl, nämlich 12 von 17 der von der SZ mit Falschinformationen versehenen Wikipedia-Beiträge war längst korrigiert als der SZ-Artikel erschien, der beweisen sollte, daß dort jeder etwas hineinschreiben kann ohne daß zuvor jemand dessen Richtigkeit prüft.
Der Beweis ist gelungen. Man kann in der Tat jeden Unsinn in die Wikipedia schreiben. Niemand prüft das vorher. Das ist genau der Sinn des Projekts. Wird die „Süddeutsche“ uns demnächst zu verblüffen suchen, indem sie den Beweis antritt, daß es von oben nach unten regnet?
Die Prüfung von Wikipediaeinträgen erfolgt erst in der Anwendung. Dann aber dafür von Tausenden, statt von einem Redakteur, der ein bis zwei Fachleute kennt, die er dazu befragen kann falls er es für notwendig erachtet. Das scheint ganz gut zu klappen, wie der Artikel zeigt, der das Gegenteil zeigen sollte.
Schreibe einen Kommentar zu Michi Antworten abbrechen