Kategorie: Vermischtes

  • Verkannte Genies

    Erfinder haben es oft schwer. Selbst jene Genies die ein fertig aufgebautes und voll funktionsfähiges  perpetuum mobile im Keller betreiben kommt in letzter Sekunde etwas in die Quere, wenn es gilt die Menschheit von allen Sorgen zu befreien. Seien es die unnachgiebige Bürokratie der Patentämter, die  hartnäckig auf dem Energieerhaltungssatz herumreiten, oder die Nachstellungen von Industriemagnaten, die rücksichtslos ihre Pfründe sichern wollen.

    Die Herren Reinhard und Günther Fuchs aus München sind wohl so ein Fall. Auf der Internetseite dieser unerschrockenen Visionäre ist die Lösung der Energieversorgung der Welt zum Greifen nah:

    Die Sonne liefert uns 10000 mal mehr Energie, als die Menschen jemals benötigen

    Herauszufinden, wieviel Energie die Menschen in den nächsten paar Millionen Jahren genau benötigen werden,  war sicher nicht ganz einfach. Aber solche Details sollen uns jetzt nicht kümmern, denn „das Verfahren dazu ist von uns [R. u. G. Fuchs] fertig entwickelt und jederzeit einsatzbereit“.

    Allein Formalien trennen die Menschheit noch vom Paradies. Formalien und der seit Tesla verbreitete Irrtum, Wechselstrom sei dem Gleichstrom überlegen. Nur einer Verschwörung der Kupferverarbeitenden Betriebe ist es geschuldet, daß dieser Fehler keine Beachtung findet, wie die Herren Fuchs im Kapitel „Die falsche Weichenstellung“ wissenschaftlich fundiert ausführen.

    Hoffentlich können die beiden Retter der Welt sich bald mit einem kompetenten Ansprechpartner aus der Wehrbebrange zusammenfinden. Intellektuelles Format und gestalterische Treffsicherheit würden auf jeden Fall gut passen.

  • Hinreißende Herbstmetapher

    Die Bäume behandeln ihr Laub wie Siemens seine Mitarbeiter. Nachdem sie für neues Wachstum gesorgt haben, werden sie einfach als Ballast abgeworfen, um so in einer neuen Saison als Dünger für die nächste Generation zu dienen.

    Gelesen bei den Kollegen von dauerfeuerverarsche.de.

  • Böser Hund

    Aus irgendeinem Grund scheinen Hundemännchen bei der Wahl eines Geschlechtspartners besonders sorglos zuwerke zu gehen. Beim ersten Mal mag man sich noch geschmeichelt fühlen, wenn der beste Freund des Menschen sich vor lauter Sympathie anschickt, einem im Liebestaumel die Wade zu begatten. Die Erfahrung läßt jedoch annehmen, daß Hunde überhaupt dazu neigen, in dieser Hinsicht auf Abwege zu geraten. Ungeachtet aller anatomischen Inkompatibilität sucht dieses Tier sein Glück bei allem was sich bewegt, ganz ohne daß es ihm auch nur peinlich wäre von seinem Halter sogleich gemaßregelt zu werden. Allenfalls dieser oder das jeweilige Objekt der Begierde empfinden Scham, die dem Hund völlig fremd ist. So tauschen sie leicht betreten Entschuldigungen aus, beziehungsweise bekräftigen die Belanglosigkeit der ach so kurzen Affaire.

    „Ich muß mich für mein Haustier entschuldigen, mein lieber Herr Birkenschaber. Es lag nicht in meiner Absicht, Sie von meinem Hund, äh, nun ja, vögeln zu lassen. “

    „Bitte machen Sie sich keine Gedanken, Herr Pfannsauer. Es handelt sich ja schließlich nur um Ihren Hund und nicht um Ihre Gemahlin. Obwohl ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob mir das angemessener erschienen wäre.“

    Dieser Dialog klingt äußerst unwahrscheinlich. Vielleicht weil er erfunden ist. Die bei solchen Gelegenheiten tatsächlich ausgetauschten Worte sind zwar üblicherweise auch gelogen, aber dafür viel langweiliger.

    Langweilig erscheint auch die jüngst im „Spiegel“ abgedruckte Anzeige eines großen Fabrikanten von Fernsehapparaten in der eine junge Dame ihr Spiegelbild liebkost, welches sie in einem der beworbenen Geräte erblickt.

    Junge Frau liebkost ihr Spiegelbild im Luxusfernsehgerät

    Bild: Anzeige im „Spiegel“ 40 / 1.10.07

    Weil der heillos überforderte Fernsehkonsument offenbar längst eine Vorliebe dafür entwickelt hat, sich selbst in allen Facetten des Elends zu betrachten, kann man ein Fernsehgerät mit einem Spiegel anstelle einer Mattscheibe als hintersinnnige Gesellschaftskritik empfinden.

    Wäre es andererseits chauvinistisch, wenn man als Betrachter der Anzeige die abgebildete Dame sogleich von Ihrem Objekt der Begierde mit dem Wort „pfui“ trennen möchte? Kann sie nicht einfach mit dem Ball spielen, der gleich neben Ihr im Körbchen liegt?

  • WordPress Deutschland im Kampf gegen die Anwender

    WordPress ist ein sehr gutes, weit verbreitetes und obendrein kostenloses Blogsystem aus Amerika. WordPress-Deutschland (WPD) stellt, ebenfalls kostenlos, eine an den deutschen Sprachraum angepaßte Version der Software zur Verfügung, beschränkt sich dabei aber nicht auf eine reine Übersetzung, sondern liefert auch gleich zusätzliche Funktionen in Form sogenannter „Plugins“ mit aus.

    Genau so ein Plug-In-Modul sorgt derzeit für Aufregung unter den Anwendern der eingedeutschten Version 2.3 von WordPress. Es handelt sich um ein spezielles Modul zum Einbinden von LinkLift, einer Internet-Werbefirma. Obwohl offensichtlich LinkLift die Auslieferung Ihres Plugins durch WordPress Deutschland mit einer nicht näher bekannten Kooperation erkauft hat, gibt WPD sich in Ihrem Forum ahnungslos. In jovial-naivem Tonfall erklärt man nicht zu verstehen, warum die unaufgefordert eingebaute Werbung für LinkLift, von Kritikern als Spam bezeichnet wird.

    Zusätzlich wird die schlechte Stimmung angeheizt, indem WPD höchst ungeschickt zu vernebeln sucht, welcher Art und Umfang die Zusammenarbeit mit LinkLift eigentlich ist.

    Inzwischen formieren sich alternative deutsche WordPress-Gemeinschaften, die das Projekt spamfrei weiterführen möchten. Aus dem Open Source Umfeld ist bekannt, das solche sogenannten Forks oft sehr erfolgreich zur Wiederbelebung von in die Sackgasse geratenen Projekten führt.

    Auch schon die letzte US-Ausgabe von WordPress, Version 2.3, war wegen einer neuen Funktion in Kritik geraten, die eigentlich dem Anwender helfen soll, Sicherheitslücken leichter zu schließen. Dazu soll diese Funktion weitgehend automatisch die jeweils neueste Version des Programms und verwendeter Plugins auf dem Server installieren. Für Ungemach sorgt die Tatsache, daß dafür an zentraler Stelle nicht nur technische Daten wie etwa die verwendete Version und eine Aufstellung der vorhandenen Plug-Ins erhoben wird, sondern diese Informationen gleich auch noch unnötigerweise mit der Internetadresse des jeweiligen Blogs versehen werden.

  • Scharfrichter in der Schillerstraße

    Der hohe Konkurrenzdruck im Computergeschäft zwingt besonders Hardware-Händler in der Gegend um den Münchner Hauptbahnhof zu neuen Dienstleistungsangeboten:

    Obschon anzunehmen wäre, daß in der IT-Branche der Elektrische Stuhl favorisiert würde, dürfte hier eher auf Tod durch den Strang gesetzt werden.

  • Die große Umwendung

    Die Werbebranche erlebt eine Zeit der Umwälzung. Elektronische Medien transportieren die „Message“ schneller und direkter. Die Absender von elektronischer Reklame wissen das längst. Die tradierten Werbeverschicker holen langsam aber stetig auf.

    „Die wichtige Mitteilung“

    Die internetaffine Werbeindustrie ist für stilsichere Formulierungen und beispielhafte Eloquenz bekannt:

    Ausschnitt aus einer Phishing-E-Mail

    „Die große Befragung“

    Die klassischen Werbeversender schließen in großen Schritten auf.

    Briefumschlag einer Werbesendung

    Bei einer „wichtitgen Terminsache“ ist natürlich klar, daß sie keinen Aufschub duldet. „Die große Befragung“, davon hat man ja schon gehört. Die hat etwas mit dem Innenministerium zu tun, das ist fast sicher! Und die fragen mich! Endlich fragen sie mich mal! Das Beste ist: Duch einen einfachen Hieb mit dem Brieföffner werde ich nicht nur um 90 und auch nicht um 100 Euro reicher. Nein, über 100 Euro, also zum Beispiel 100,13 wird mir aus dem Umschlag heraus direkt in die Brieftasche flattern.

    Wie Schuppen fällt es mir von den Augen: Bis jetzt habe ich immer nur falsch profitiert. Oder gar nicht, beziehungsweise nur die Anderen. Die blöden Anderen, die immer alles richtig gemacht haben und heute gönnerhaft solche Briefe verschicken können. Aber heute ist alles anders. Heute werde ich’s allen zeigen.

    Andererseits: Geld verdirbt den Charakter heißt es. Vielleicht ist die Sache auch doch nicht ganz so eilig. Der Poststempel ist ja auch nicht so ganz verbindlich. Außerdem ist mein diamantbesetzter Brieföffner gerade im Pfandleihhaus und so einen edlen Umschlag mit der Nagelfeile zu öffnen passt ja dann auch nicht.

    Ich warte lieber noch auf den nächsten Brief, der dann — die Marketingfachleute lernen schnell — sicher so aussehen wird:Werbebrief der Zukunft (Illustration)

    Dem werde ich nicht widerstehen können. Bestimmt!

  • Abgemahnt und abserviert

    Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Moni die wegen eines Eintrages in ihrem Blog Gedankenträger von Transparency International Deutschland abgemahnt wurde. Oder jene von Rainer Kohnen der wegen angeblicher Urheberrechtsverletzungen gegen Media Markt hätte prozessieren müssen, um seine Meinung weiter äußern zu dürfen. Obwohl er wohl mit wehenden Fahnen gewonnen hätte, zog er es vor zu schweigen. Kein Wunder! Welcher Privatmann möchte schon gerne zwei, drei Jahre schlaflose Nächte verbringen bis ein Gericht entscheidet, wer Recht bekommt? Bei Unternehmen wie dem Media Markt zittert hingegen niemand auch wenn die Ausichten mehr als dürftig sind. Man könnte sich eine Rechtsschutzversicherung zulegen, wenn es denn eine gäbe, die für Blogs einstünde. Gibt es aber nicht.

    Einerseits soll man als Blogschreiber völlig sinnlose Auflagen erfüllen, wie etwa ein Impressum zu führen oder eine Datenschutzerklärung abzugeben. Alle Pflichten eines Presseorgans soll man möglichst wahrnehmen. Auf die Rechte darf man aber gerne verzichten. Wenn Sie von einem Unternehmen eine Auskunft wünschen, müssen Sie schon froh sein, wenn Ihnen jemand auch nur schreibt, sie sollen halt mal unter 09001234567 die Hotline anrufen, aber doch bittesehr die Pressestelle nicht weiter behelligen.

    Wenn Sie das alles so gut und richtig finden, brauchen wir nicht weiter darüber zu reden und Sie können hier aufhören zu lesen.

    Vielleicht möchten Sie sich aber wehren, wenn ihnen ein dubioser Abmahnverein oder ein kritikunfähiges Großunternehmen ans Bein pinkeln will. Das können Sie gar nicht, werden Sie sich vielleicht schon einmal gedacht haben. Stimmt. Und warum nicht? Weil sie eine einzelne Privatperson sind, ein leichtes Opfer.

    Da gibt es nur einen vernünftigen Ausweg: Eine Interessenvertretung. Nicht ein spießiger Verein der sich der Hege und Aufzucht panasiatischer Kunststoffgartenzwerge verschrieben hat, sondern ein Zusammenschluß von unabhängigen Blog- und Internetschreiberlingen, die keine Lust haben sich den Mund verbieten zu lassen. Eine Organisation die Versicherer dazu bewegen kann nicht nur überhaupt einen, sondern gar einen vernünftigen Rechtsschutz anzubieten. Eine Lobby die das Recht auf freie Meinungsäußerung verteidigt.

    Der verehrte Herr Kollge Mayer vom Notizblog hat nicht nur die Idee gehabt, sondern auch schon eine Menge Vorarbeit geleistet. Zum Beispiel hat er sich mit einem Herrn von Spiegel-Online unterhalten, der uns freundlicherweise sogar gleich in einem Artikel über Abmahnungen erwähnt hat.

    Wenn Sie, wie ich, das Vereinswesen so scheuen wie der Teufel das Weihwasser darf ich Sie beruhigen. Es genügt vollauf, sich einmal im Jahr gemeinsam in einem gepflegten Wirtshaus einzufinden und aufzuschreiben, wer alles dabei war, der Rest geht auch per E-Mail oder Wiki. Schreiben Sie doch einfach mal einen Terminvorschlag in das VUWA-Wiki oder einen Ihnen genehmen Treffpunkt.

  • Berlin oder so.

    Neue Bücher erscheinen immerzu und reichlich. Wie jeder routinierte Kritiker meide ich es, Filme oder Theateraufführungen zu besuchen, über die ich schreibe. Selbstverständlich lese ich auch grundsätzlich keine Bücher deren Rezension zu verfassen mir angetragen wird.

    Vermutlich weiß auch der Berliner Thomsn-Verlag um meine Praxis und hat daher gar nicht erst erwogen, mir ein Exemplar von „Berlin oder so.“ zur Lektüre anheimzustellen. Damit könnte die Sache erledigt sein, wäre nicht ausgerechnet der netzbekannte Wassermelonenfreund, Herr Undundund der Herausgeber. „Na undundund“, höre ich Sie nun lakonisch fragen, „warum soll ich deswegen ein Buch lesen?“ Das will ich Ihnen sagen:

    Zum einen hat Herr Undundund aus literarischer Sicht eine hervorragende Wahl getroffen. Zum anderen können Sie die schönsten Bloggeschichten lesen, ohne dauernd auf Ihren Bildschirm zu glotzen. Sogar unterwegs und ohne Strom!

    In „Berlin oder so.“, finden Sie wohlfeile Worte der großen Autoren

    Falls Sie der im besten Finanzdienstleistungsbranchenblau gehaltene Einband (leider Paperback) mit einer Berlin-Silhouette im Stil von Osvaldo Cavandoli nicht überzeugt, sollten Sie sich Herrn Poodles Von hier nach Daressalam und zurück einmal vorlesen lassen. Spätestens dann werden Sie erkennen, daß sie ohne dieses epochale Werk zeitgenössischer Blogliteratur einpacken können.

  • Kurz notiert

    • Hennes & Mauritz setzt neuerdings auf Seniorenbekleidung. Weil die dafür Pate stehende gutsituierte ältere Musikerin schon lange „Mode macht“ überlegt der Textilhändler seine Beinkleider künftig mit besonders saugfähigen Materialien auszustatten.
    • Sports Utility Vehicles (SUV) sind Ausdruck einer Lebenseinstellung: Einen Mißstand herbeiführen, ihn ignorieren und das Gegenteil behaupten. Diese beliebten Automobile sind weder Sportwagen noch Nutzfahrzeuge. Sie heißen nur so.
    • Ein Netz besteht aus lose aneinander geknüpften Löchern. Das Meiste schlüpft eben durch. Deswegen spricht man wohl vom „sozialen Netz“.
    • Ob man schon ab 65 oder erst 67 keine Rente bekommt ist eigentlich egal. Schade ist nur, daß meine Beiträge zur Rentenversicherung nicht meinen Eltern zugute kommen, die ihre Freiheit lieber hier als am Hindukusch genießen würden.
    • Wenn man Handgreiflichkeiten mit Frau Halmich austauschen möchte, ist man entweder Masochist oder ein bekannter Fernseh-Metzger. Am Besten beides.
  • Bombenbau leichtgemacht

    Der aufstrebende Kämpfer gegen das imperialistische Schweinesystem, den Erbfeind oder die Erbtante hat es heute sehr schwer an brauchbare Informationen über den Bau von zuverlässigen Sprengsätzen zu kommen. Besonders im Internet findet sich oft nur kaum verständlicher Unsinn. The Fellow Passenger, das Fachmagazin für zündende Ideen hat für Sie zwei hochbrisante Rezepte zusammengestellt mit denen Sie sich ganz einfach und ohne Vorkenntnisse einen Bombenerfolg sichern können.

    Arschbombe

    Einkaufsliste:
    1 Sprengel (erhältlich bei Ihrer örtlichen Diözese)
    1 Knallerbsenstrauch
    1 Rasensprenger
    30 Granatäpfel
    23 Träger Kracherl

    Herstellung:
    Stellen Sie Ihrem Sprengel in Aussicht mittels der Granatäpfel den Sündenfall im nächstgelegenen Freibad nachzustellen. Pflanzen Sie den Knallerbsenstrauch möglichst nahe am Maschendrahtzaun der das Gelände umgibt. Währenddessen halten Sie ihr Publikum mit der Limonade bei Laune. Richten Sie den Rasensprenger so ein, daß er abwechselnd die Pflanze und fremde Badegäste benetzt (psychologische Kriegsführung). Erklimmen Sie nun das 10-Meter-Brett und springen in Embryonalstellung mit dem Gesäß voran ins Becken. Insider nennen diese Methode übrigens „Knall auf Fall“.

    Schmutzige Eisbombe

    Einkaufsliste:
    1 Explosionszeichnung (z. B. von IKEA-Regal „Billy“)
    20 Sprengringe (Baumarkt)
    12 Eiswürfel
    1 cl Noilly Prat
    5 cl Bombay Saphire
    1 grüne Olive mit Stein
    1 Zahnstocher
    1 Atombusen (zur Zeit gebraucht günstig aus dem Nachlaß von Anna Nicole Smith erhältlich)

    Herstellung:
    Vermischen Sie Eiswürfel und Wermut in einem Rührglas und verwerfen anschließend die Flüssigkeit. Fügen Sie dem auf diese Weise aromatisierten Eis den Gin hinzu und rühren erneut. Gießen Sie die Mischung durch ein Barsieb in ein Martiniglas. Stecken Sie die Olive auf den Zahnstocher und geben beides (die Olive nach unten) in das Glas. Trinken Sie das Glas langsam aus, um sich in Bombenstimmung zu versetzen. Unterdessen falten Sie die Explosionszeichnung zu einem Hut, in dessen Krempe Sie die Sprengringe gleichmäßig verteilen. Betrachten Sie sodann Lichtbildaufnahmen des Atombusens – wahlweise bewundernd oder neidvoll – und lassen es mal so richtig krachen.

    Bei beiden Rezepturen läßt sich die Wirkung übrigens erheblich verstärken (Shock and Awe), wenn Sie sich zuvor einen möglichst langen Bart ankleben und sich ein Handtuch um den Kopf wickeln.