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  • 25 Millionen Euro für eine Idee gegen Kohlendioxid

    Richard Branson, unter anderem Chef der britischen Fluglinie Virgin Atlantic Airlines hat 25 Millionen Euro als Preis ausgelobt für die beste Idee, wie man eine Milliarde Tonnen Kohlendioxid aus der Lufthülle der Erde entfernen könnte, die unter anderem durch sein Unternehmen erst dorthin gelangt sind.

    Die Klimaexperten des Fellow Passenger haben in einer aufwendigen Computersimulation herausgefunden, daß einfaches Zuwarten genügt, um die ehrgeizige Zielvorgabe zu erfüllen. Durch die bevorstehende Klimakatastrophe, werden voraussichtlich mehrere Milliarden Fluggäste, Autofahrer, und Energieverbraucher vom Planeten entfernt. Im Gegenzug werden durch den Wegfall von Brandrodungen und starkem Rückgang der Papierherstellung schon in wenigen tausend Jahren neue Regenwälder und maritime Ökosysteme entstehen die ohne weiteres in der Lage sind die geforderte Menge an freiem Kohlendioxid zu binden.

    Im Rahmen des Projekts Search for Extraterestrial Intelligence (SETI) konnte kürzlich eine vertrauliche Konversation der Erde mit einem anderen Planeten belauscht werden. Ein Auszug:

    Erde (peinlich berührt): … ich glaube ich habe homo sapiens.

    Fremdplanet (beruhigend): Ach, das kenne ich. Keine Sorge, das dauert nicht lange.

    Den Scheck, werter Herr Branson, wollen Sie bitte an die im Impressum angegebene Adresse senden. Keine Ursache.

  • Glatze und Gesang

    Die tonangebenden Medien des klassischen Journalismus scheinen sich einig zu sein, daß die neue Frisur von Frau Spears, einer Sängerin aus den USA, von wesentlicher Bedeutung für das Weltgeschehen ist.

    Die gleiche Frisur hat Frau O’Conner ja schon 1989 getragen, ohne das es großes Aufsehen erregt hätte. Allerdings konnte die auch damals schon singen.

    Die spärliche (wahrscheinlich reformatorisch spearliche geschrieben) Haartracht empfand ich schon damals wenig anziehend. Allerdings wollte ich die begabte Musikantin ja nicht heiraten sondern hören. Eine Geschäftsbeziehung war es. Sie sang, ich kaufte die Alben.

    Nicht zu meinem Schaden. Soeben stellte ich fest, daß jene 18 Jahre alten Darbietungen noch immer imstande sind, in willkommener Weise Gänsehaut  hervorzurufen. Völlig egal übrigens, ob es sich um das Pop-Album „I do not want what I haven’t got“ oder die Sammlung von Jazz-Standards „am I not your girl?“ handelt.

    Es leuchtet ein, daß über die musikalische Entwicklung der jungen Frau Spears nichts berichtet werden kann.  Brustimplantate und Glatze helfen da einfach nicht weiter. Man kann sie nicht hören.

  • Gastronomie in München – Die Vega Bar

    Der urbane Jungschnösel trägt Papis Geld gerne in die Georgenstraße 56, um dort in der Vega-Bar belgisches Flaschenbier (Becks) oder Fruchtsaftschorle (500 ml zu 4,70€) zu trinken.

    Sobald das anbiedernd aufdringliche Personal sich nicht mehr alle zwei Minuten nach dem ordnungsgemäßen Zustand der servierten Getränke erkundigt, nutzt der Wirt gerne die Gelegenheit, sich als intimer Kenner populärerer Werke von Quentin Tarantino zu offenbaren.

    An belebten Tagen kommt der Portier manchmal durcheinander und hält die Türe geschlossen, statt sie für den Gast zu öffnen.

  • Gemein: Peter soll nicht mehr Hartz heißen

    Obwohl Nuttenpepe das staatliche Almosen markenrechtlich geschützt hat, soll es nun nicht mehr Hartz IV genannt werden dürfen, weil 345 Euro pro Monat gar nicht reichen, um regelmäßige Puffbesuche zu finanzieren. Deshalb wurde dem ehemaligen Volkswagen-Personalchef nun nahegelegt, seinen Namen in Peter Stütze IV zu ändern.  Der Vorschlag „Peter Ständer IV“, wurde zuvor mit knapper Mehrheit abgelehnt, da Herr Hartz außerehelichen Geschlechtsverkehr vor Gericht ablehnt.

  • Körperpflege

    Das Deutsche Innenministerium ruft Häftlinge im US-Konzentrationslager Guantanamo Bay aus Deutschland auf, sich zu waschen und zu rasieren. Dann bekommen sie alle innerhalb von zwei Wochen auch eine Aufenthaltsgenemigung für die Bundesrepublik.

  • Kandidaten gesucht

    Für eine Serie über volksnahe Abgeordnete im Bundestag die sich nachweislich erfolgreich für das Wohl der Bürger eingesezt haben, suchen wir Kandidaten, die Sie freundlicherweise in den Kommentaren zu diesen Artikel benennen möchten.

  • Outsourcing der Blogroll

    Wenn Sie restlos überfordert sind zu beschließen, welche Leseempfehlungen Sie Ihren Lesern erteilen möchten, verweisen Sie einfach auf Düse5. Die machen das dann für Sie.

  • Rege Beteiligung aus China und Indien

    Natürlich freuen wir uns darüber, daß auch Leser in Indien und China ihre Meinung in unserem Kommentarwesen kundtun. Leider ist es unserem wie immer unzurechnungsfähigen Resortleiter Asien nicht gelungen, brauchbare Übersetzungen hierfür zu liefern:
    Bildschirmfoto von aussortierterm Kommenar-Spam

    Interessanterweise ist in jedem dieser hundertfach eingereichten Kommentare jeweils nur ein Link enthalten, der allerdings stets ins Nirgendwo zeigt.

  • Media Markt setzt auf Image-Kampagne

    Nachdem sich herausstellt, daß die Media Markt Saturn Holding AG sich entgegen seiner Werbeversprechungen nicht durch besonders niedrige Preise hervortut, hat sie sich eine neue Stratiegie überlegt, um sich öffentlich beliebt zu machen.  Sie sucht sich Blog-Autoren heraus, von denen klar ist, daß sie mißliebige Entwicklungen unverzüglich an die Öffentlichkeit tragen und schickt ihnen ganz Kumpelhaft Abmahnungen ins Haus. Weil jede Filiale eine eigenständige Handelsgesellschaft ist, gerne auch mehrfach, obwohl alle von der selben Kanzlei vertreten werden.

    Jüngster Liebling der Metro-Tochter ist offenbar das Saitire-Weblog Media-Blöd, das eine Persiflage auf die schweinerne Werbekampagne des Unternehmens veröffentlicht hatte.